Mein Leben war/ist geprägt von der Suche nach Antworten. Der starke Glaube an ein Leben in tiefer Zufriedenheit – ohne als Spielball äußerer Gegebenheiten zu fungieren – brachte mich nach Jahren des Yoga Unterrichts in vielen Studios Wiens nach Südamerika.

Ich lebte für mehrere Monate im Amazonas Perus, fand mich mit meinen dunkelsten Schatten konfrontiert und erfuhr durch „schwarze Magie“ die herausfordernste Zeit meines Lebens. Mein Körper wurde sehr sehr krank. Ärzte wussten nicht weiter und ich sah mich konfrontiert mit der Möglichkeit keinen Ausweg zu haben.

Aber wie viele spirituelle Lehren sagen – das Leben schickt dir ausschließlich Situationen und Umstände, die du fähig bist zu überkommen.
Ein sehr lichtvoller peruanischer Schamane nahm mich damals unter seine Fittiche. Und lehrte mir den Schamanismus der Anden über sechs Monate 1:1.

Wir arbeiteten mit Palo Santo, Nelken und Pflanzenbädern, Sound, Erde und vor allem Wasser.
In all diesen Monaten war stets unklar, ob ich es „schaffe“. Ich habs geschafft. Flog zurück nach Europa und arbeitete alleine in Isolation für weitere acht Monate an meiner Gesundheit.
In all dem lag der größte Schatz meines Lebens. Denn diese Erfahrung brachte mir meine Authentizität als Lehrerin.

Ich weiß was es heißt in Verbundenheit mit sich selbst zu sein. Die Essenz des Yoga.
Warum? 

Weil ich ohne dieser authentischen Verbindung die Kraft für all das nicht gehabt hätte.
Verbundenheit mit sich selbst, nach Hause kommen zu sich selbst, ist das was ich lehre, ist das was ich schenken möchte und kann.
Gelebte, geerdete Spiritualität.